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Freiwillige Feuerwehr
Sulzdorf a. d. L.
Übung in der Brandschutzwoch in Bundorf am Montag 19.09.2011



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Bericht aus der Mainpost vom Mittwoch 21.09.2011:

BUNDORF
Knifflige Aufgabe gelöst
80 Feuerwehrleute aus zwei Landkreisen übten den Kampf gegen einen Großbrand Gelungener Auftakt zur Feuerwehraktionswoche: Bei einer Großübung am Montagabend in Bundorf testeten knapp 80 Wehrleute aus den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld erfolgreich ihre Leistungsfähigkeit. Foto: Beate Dahinten vergrößern schließen Gelungener Auftakt zur Feuerwehraktionswoche: Bei einer Großübung am Montagabend in Bundorf testeten knapp 80 Wehrleute aus den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld erfolgreich ihre Leistungsfähigkeit. Gelungener Auftakt zur Feuerwehraktionswoche: Bei einer Großübung am Montagabend testeten Wehrleute aus den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld ihre Leistungsfähigkeit. „Die Übung hat hervorragend funktioniert, es gibt nichts zu bemängeln.“ Peter Hegemann war voll des Lobes. Der Kreisbrandinspektor sprach von einer hervorragenden Zusammenarbeit, an der Einsatzstelle und beim Verlegen der Schlauchleitung. Ein Brand in einer landwirtschaftlich genutzten Halle auf dem Anwesen Wolf am nördlichen Ortsrand von Bundorf und fünf vermisste Personen – das war die Ausgangssituation für die knapp 80 Feuerwehrmänner und -frauen, die an der landkreisübergreifenden Übung teilnahmen. Neben den Wehren aus dem Gemeindegebiet Bundorf, die sich um die Schlauchleitung vom See am Anwesen Bamberger kümmerten, waren die Wehren aus Hofheim – unter anderem mit der Drehleiter –, Sulzdorf und Aub im Einsatz. In der Halle hatte die Nebelmaschine ganze Arbeit geleistet, draußen brach die Dunkelheit herein. Vor diesem Szenario übten die Atemschutzgeräteträger die Personenrettung. Eine knifflige Angelegenheit bei fünf Vermissten, die noch dazu gut versteckt waren. Aber auch diese Herausforderung meisterten die Spezialisten mit Bravour. Eine gute dreiviertel Stunde nach der Alarmierung ging es dann schon wieder ans Einrollen der Schläuche. Und einen Aspekt hatte Hegemann doch anzumerken: Die Bundorfer Wehr habe nicht den Erstangriff übernehmen können, weil sie kein Fahrzeug habe. Aber man sei schon dabei, dieses Problem zu beseitigen. Wie berichtet, hat der Gemeinderat beschlossen, ein Fahrzeug zu kaufen. Die Aktionswoche in diesem Jahr markiert den Beginn einer neuen, groß angelegten Imagekampagne des Landesfeuerwehrverbands Bayern. Das Ziel: junge Leute für den Dienst bei der Feuerwehr zu begeistern. Angesichts des demografischen Wandels und bei der Fülle anderer Freizeitangebote wird das Nachwuchsproblem auch für die Wehren zunehmend drängender. Werbeaktionen mit Slogans wie „Stell dir vor, es brennt und keiner kommt“ sollen dem entgegenwirken – und dazu beitragen, dass auch künftig genug Helfer kommen, wenn es brennt.
Von unserer Mitarbeiterin Beate Dahinten